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Karottensalat mit Ruccola, Rosinen, Mandeln, Kürbiskernen – superschnell gemacht & superlecker!

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London Salat

Ich habe mich in London in einen Salat verliebt. Getroffen haben wir zwei uns in der Natural Kitchen am Ende der Marylebone Street. Er guckte mich an, ich ihn, ja, es war Liebe auf den ersten Blick. Die so schnell wuchs, dass ich zum Koch in die Küche ging und fragte: “Darf ich ihn mit nach Deutschland nehmen?” Und er so: “Ja! Alles was er braucht ist neben Karotte, Ruccola, Rosinen, Kürbiskernen und gehobelte Mandeln – ein bisschen Salz und Pfeffer und Zitronensaft.” Und es stimmt. Kaum hier angekommen, hab ich ihn zubereitet und er schmeckt genau so gut wie in London. Die Liebe hält. Und es ist eine dieser einfachen Lieben, die schnell gehen und so herrlich unkompliziert sind. Magst du die? Dann solltet ihr euch dringend kennen lernen!


Heute mit Johanna vom Blog Pinkepank und ihrem köstlichen Spargel-Risotto mit Pinienkernen. Weil damit für den Moment einfach alles in Ordnung ist.

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Lieblingsessen OhhhMhhh Pinkepank 3

Jetzt geht’s hier weiter mit meiner neuen “Mein Lieblingsessen”-Serie. Ich freu mich sehr, dass ihr die auch mögt. Dass Johanna, die unter ihrem hübschen Nachnamen Pinkepank bloggt, als Lieblingsessen Spargel-Risotto vorstellt, hat mich laut auflachen lassen. Weil: das ist noch eine weitere Gemeinsamkeit, die wir zwei haben und zack boum, gleich mochte ich sie noch ein bisschen mehr. Wir haben auch beide rötlich-braune Haare, sind schwanger, sie schon zum zweiten Mal und als ich sie das erste Mal getroffen habe, als sie mich ich weiß gar nicht mehr wo besucht hat, hab ich gedacht: Ach, ist die herrlich entspannt. Mit Kind und auch so. Und dann hat sie auch noch so einen Handbremsen-Hoch-Charakter, hält weder mit Zweifeln noch Begeisterung hinterm Berg, gibt einfach Vollgas. Johanna muss man einfach gern haben. Wetten, dass…?!

Lieblingsessen OhhhMhhh Pinkepank

Die Zeit, in der ich mein Lieblingsessen kochen kann, ist begrenzt, nämlich auf ungefähr zwei Monate im Jahr – die Spargelzeit. Wenn es soweit ist und wir die ersten Stangen im Supermarkt oder auf dem Markt sichten, schreie ich vor Begeisterung auf und mein Freund verdreht die Augen. Er teilt meine Liebe für Spargel, naja, sagen wir, eher bedingt. Aber egal, da muss er durch – und wenn ich dann mein Spargelrisotto mit Pinienkernen gekocht habe und es auf dem Esstisch steht, findet er es meistens doch ganz gut.

Warum gerade Spargelrisotto mein Lieblingsessen ist, kann ich gar nicht so richtig erklären. Klar, einerseits liebe ich diese Mischung aus cremigem Reis mit würzigem Parmesan, knackigem Spargel und den nussigen Pininienkernen als Topping, aber hier spielt tatsächlich auch ein bisschen die Zubereitung eine Rolle. Dass man nach und nach die Flüssigkeit zum Reis gibt, am Besten am Herd stehen bleibt, um eben diesen Zeitpunkt nicht zu verpassen, den Spargel, den man zwischendurch knabbern kann, den Duft von frisch gerösteten Pinienkernen…hach! Die Exklusivität von frischem Spargel ist vielleicht auch ein Grund, warum ich dieses Gericht zu meinem Liebling erklärt habe – Zutaten, die nicht immer zu haben sind, wecken schließlich Begehrlichkeiten, sind etwas Besonderes und werden dann auch automatisch als besonders gut und lecker wahrgenommen. Und ich liebe, liebe, liebe es, dass Risotto einfach immer gelingt, mir zumindest, ich weiß, dass das viele anders sehen und sich gar nicht erst an Risotto rantrauen. Dazu kann ich nur sagen: Los, traut euch, es lohnt sich! Und bei meinem Lieblingsrisotto hier sogar doppelt!

Lieblingsessen OhhhMhhh Pinkepank 4

Spargelrisotto mit Pinienkernen

Zutaten für 4 Portionen: 400 g grüner Spargel, 300 g Risottoreis,150 ml trockener Weißwein (150ml Spargelfond für Schwangere/Stillende), 1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Butter, Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskatnuss, Olivenöl, 2 EL Pinienkerne, 40 g frisch geriebener Parmesan

Zubereitung:

1. Jeweils das untere drittel des Spargels schälen, die holzigen Enden abschneiden und den Spargel dann in einem knappen Liter kochendem Salzwasser 5 Minuten lang blanchieren. Die Spargelstangen herausnehmen, kalt abschrecken, die Köpfe abschneiden und die restlichen Stangen in dünne Scheiben schneiden. Den Spargelfond im Topf lassen, große Schöpfkelle bereitlegen.

2. In einer großen Pfanne (oder einem weiten Topf) das Olivenöl erhitzen, währenddessen die Schalotten und den Knoblauch schälen, fein hacken und im heißen Öl glasig schwitzen. Den Risottoreis dazugeben und ebenfalls glasig werden lassen, dann entweder mit dem Weißwein oder mit 150ml Spargelfond ablöschen. Den Herd auf mittlere Hitze runterdrehen, Deckel auf die Pfanne und den Reis kurz die Flüssigkeit aufnehmen lassen.

3. Die nächste Kelle Spargelfond dazugeben, unterrühren und zugedeckt den Reis wieder die Flüssigkeit aufsaugen lassen, zwischendurch immer mal wieder rühren und solange Spargelfond dazugeben, bis der Reis gar ist – er sollte außen weich sein, aber innen noch Biss haben.

Lieblingsessen OhhhMhhh Pinkepank 2

4. Den in der Zwischenzeit geriebenen Parmesan gemeinsam mit den Spargelringen und der Butter unter das Risotto mischen, gut mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss würzen, vom Herd nehmen und mit dem Deckel noch 2-3 Minütchen stehen lassen.

5. In dieser Zeit in einer kleinen Pfanne ohne Fett die Pinienkerne anrösten, bis sie goldbraun sind und duften. Hier sehr aufmerksam sein, die Spanne zwischen goldbraun und schwarz ist minimal.

6. Das Risotto in Schalen anrichten, mit Parmesan und Pinienkernen dekorieren und genießen. Guten Appetit!

So, einen Grund, warum Risotto, im Frühling mit Spargel, im Sommer mit Zitrone oder frischen Kräutern, im Winter mit Fenchel, roter Bete oder Kürbis, mein Lieblingsessen ist, habe ich noch: Risotto macht mir so ein wohlig warmes Gefühl im Bauch, es fühlt sich einfach rundum gut an, es zu essen – kurz, wenn es Risotto gibt, ist für den Moment einfach alles in Ordnung.

Herzliche Grüße,

Johanna


Heute mit Trixi, die als Frau Sieben bloggt und sehr hübsche Ketten und Kerzenständer designt. Ihr Lieblingsessen sind: Grüne Sandwiches.

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Mein Lieblingsessen OhhhMhhh Frau Sieben 3

Ach die Trixi, vielen auch als Frau Sieben bekannt, dank ihres Blogs und den schönen Dingen, die sie in ihrem Online-Shop verkauft. Ach die Trixi, die ist der Knüller. Die Trixi hat letztes Jahr, als ich mich das mit meinem Wandstickern, dem Kupfer Konfetti und Adventskalender traute, meine Hand gehalten. Hat auf der Hello Handmade-Messe den Stand neben mir genommen und mich immer wieder beruhigt, dass das schon alles toll wird, ich mir mal keine Sorgen machen soll. So eine ist die Trixi. Zack, einfach mal erzählen, was man selbst für Erfahrungen gemacht hat, was man sich gern gespart und vorher gewusst hätte. Ein Riesenherz hat sie. Die muss man einfach gern haben, anders geht das gar nicht.

trixi

Mit der Frage nach meinem Lieblingsessen brachte mich Steffi ordentlich ins Grübeln. Ich esse sehr gerne und gut, aber habe dabei je nach Saison und Anlass viele verschiedene Lieblinge. Momentan ist definitiv die beste Jahreszeit: Spargel und Erdbeeren müssen bei jedem Marktbesuch mit. Am liebsten mag ich bunte frische und klare Mahlzeiten: Salate, gutes Steak oder Sushi. Meistens darf es vegetarisch sein. Oft sind es Nudeln. Ich glaube Kohlenhydrate sind mein größtes Laster. (Wo es mir dann plötzlich dämmerte.)

Mein Lieblingsessen OhhhMhhh Frau Sieben 6

Ich merkte, dass ich meine Gedanken rund ums Essen vereinfachen musste, anstatt etwas ganz besonderes herauszufiltern. Es sollte authentisch sein, denn ich bzw. wir sind sicher nicht dafür bekannt, dass wir oft aufwändig kochen. Eher dafür, dass wir es uns mit einfachen Mitteln gerne schön machen. Für’s Essen bedeutet das, dass auch gerne je nach aktuellem Kühlschrankinhalt improvisiert werden darf.

Deswegen entschied ich: Mein Lieblingsessen muss ein Brot sein. Eine Stulle, ein Schnittchen oder ein Sandwich. Das passt in jeder Lebenslage, und es bedeutet für mich trotzdem mehr als nur Nahrungsaufnahme. Bei einem leckeren belegten Brot denke ich an Picknick, Proviant auf einer langen Autofahrt oder einfach an ein Päuschen im Alltag, wo einmal durchgeatmet werden darf. Es erinnert mich auch an Urlaube und die verschiedenen Varianten und Zubereitungsarten in anderen Ländern. Da ich besonders gerne an unseren letzten Australienurlaub und die Cafébesuche dort denke, lasse ich mich hier nun von diesem inspirieren und möchte euch meine liebsten gegrillten Sandwiches zeigen.

Mein Lieblingsessen OhhhMhhh Frau Sieben 9

Dafür braucht man übrigens nicht dringend einen Sandwichgrill (Steffis letztes Kolumnenthema ließ mich hier schmunzeln), wir nehmen einfach unser kleines rundes Waffeleisen, das sonst ohnehin zu selten benutzt werden würde. Damit kann man zwar nur ein Sandwich zur Zeit zubereiten, aber das ist okay, bei großem Hunger ist teilen sowieso am schönsten. Und das Muster ist auch nett. Ein leckerer Kaffee dazu – perfekt!

Am liebsten essen wir Roggensauerteigbrot von der lokalen Bäckerei. Es darf aber sehr gern auch ein frisches selbst gebackenes Brot, z.B. das berühmte No-Knead-Bread sein, wenn dafür denn Zeit ist.

Mein Lieblingessen OhhhMhhh Frau Sieben 8

Einfach die Brote so belegen, so dass die Zutaten ausgewogen verteilt sind und gerne großzügig mit dem Grünzeug sein! Anschließend goldbraun grillen, bis der Käse leicht verlaufen ist. Guten Appetit!

Trixi alias Frau Sieben

 

GRÜNES KÄSESANDWICH

Mein Lieblingsessen OhhhMhhh Frau Sieben 8

Zutaten:  Roggensauerteigbrot, Rucolapesto (s.u.), Avocado (in dünnen Scheiben, mit Zitrone beträufelt), einige Rucolablätter, frische Kräuter, kleingezupft (Basilikum, Minze, Koriander), einen würzig-milden Käse (z.B. Alpenmilchkäse) dünn geschnitten, Salz & Pfeffer

Mein Lieblingsessen Frau Sieben OhhhMhhh 6

Für ein Glas Rucolapesto vermischst du im Mixer: 2 Bund Rucola, 70g Pinienkerne, 50 g frisch geriebener Parmesan, 1 Knoblauchzehe, gutes Olivenöl (nach belieben), 1 kleine getrocknete Chilischote, Salz & Pfeffer

 

GRÜNE  ZIEGE

Mein Lieblingsessen OhhhMhhh Frau Sieben 5

Roggensauerteigbrot, Ziegenfrischkäse (am besten mit Honig), Walnüsse (geröstet), Birne (in dünnen Scheiben), Kresse (nicht zu wenig)

Und so sieht es in Trixis Küche aus, wo sie die köstlichen Brote zubereitet:

 Mein Lieblingsessen OhhhMhhh Frau Sieben 2Mein Lieblingsessen OhhhMhhh Frau SiebenMein Lieblingsessen Frau Sieben OhhhMhhh

 

Heute mit der Französin Olivia, die den Online-Shop babyssimo betreibt. Ihr Lieblingsessen: Gegrillte und mit Pastis flambierte Riesengarnelen, dazu ein Dip aus hausgemachter Mayonnaise und ein Sommertomaten-Salat.

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Sie ist in der Provence aufgewachsen. In einem dieser Dörfer, die aussehen wie aus dem “Ein gutes Jahr”-Film mit Russell Crowe – bei dem man neunzig Minuten lang dachte: Kann ich bitte in diesem Film einziehen? Kann ich da bitte wohnen, zwischen Aix-en-Provence und Avignon?

Olivia ist der Liebe wegen nach Bremen gegangen, lebt jetzt dort mit Mann und Sohn und betreibt den schönen Online-Shop babyssimo.

Bremen. Auch schön, keine Frage. Aber die Provence….  Olivia hat ein altes Haus in Luberon gekauft, versucht dort regelmäßig zu sein. Dann gibt es diese Riesengarnelen mit Tomatensalat so oft es geht. Hat ihr Großvater ihr gezeigt wie es besonders gut schmeckt. Manchmal bereitet sie sich das Gericht aber auch hier in Deutschland zu. Wenn das Heimweh so groß und der Sommer eine Zicke ist, statt eine lässige Französin wie Olivia.

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Ich lebe schon seit vielen Jahren in Deutschland und obwohl es hier sehr viele Sachen gibt, die mir gefallen und ich mittlerweile mein Leben hier sehe, gibt es ein Paar Dinge, die ich aus meiner Heimat vermisse. Zum Glück ist die Provence nicht so weit weg und wir können jedes Jahr ein paar Wochen dort verbringen.

Der trockene, heiße Sommer des Mittelmeers macht mich glücklich. Wir kommen an, ich hole meine tropéziennes (Sandalen aus der Region) und meinen Panama-Hut aus dem Koffer, höre die Zikaden und bin zu Hause angekommen. Ab dann dreht sich während des ganzen Urlaubs ziemlich viel ums Essen. Es war schon immer so in meiner Familie, dass das gute Essen so etwas wie eine Religion war – man kann sich unheimlich viel damit beschäftigen. Wenn Ferien sind, hat man einfach nur mehr Zeit dazu. Die Wochenmärkte der Region sind eine gute Ausrede für vormittägliche Ausflüge und das dortige Angebot wird mit großer Neugierde entdeckt: Käse, Oliven, Obst und Gemüse, Lammfleisch, Mittelmeerfisch,… Die Vielfalt scheint unendlich. Wir kaufen nicht mit einer Liste ein, sondern mit den Augen, und überlegen dann, was wir aus den Zutaten machen. Die verschiedenen regionalen Produkte passen fast immer hervorragend zusammen – mit guten Zutaten kann man eben auch nur gutes Essen kochen. Und gutes Essen macht glücklich.

Dieses Menü schmeckt an lauen Sommerabenden am Besten. Wenn die Hitze des Tages langsam weniger wird und man „al fresco“ etwas Leckeres, nicht zu Schweres genießen möchte. Die Gambas können auch ohne Pastis zubereitet werden. Mit Pastis schmecken sie noch interessanter; der Alkohol verdampft beim Kochen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Olivia

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Gambas grillées et flambées au Pastis de mon grand-père

(Gegrillte und mit Pastis flambierte Riesengarnelen nach dem Rezept meines Großvaters)

Für 4 Personen.

Zutaten:

-       12 tiefgekühlte, sehr große Riesengarnelen mit Kopf und allem (Tiger Prawns)

-       1 Knoblauchzehe

-       Olivenöl

-       8 Blätter Basilikum

-       1 kleines Glas Pastis (optional)

-       Salz und Pfeffer

Zubereitung:

3 Esslöffel Olivenöl in einem Bräter mit Deckel erhitzen und die bereits aufgetauten Garnelen hineinlegen. Nach ca. 15 Minuten die gehackte Knoblauchzehe und gehackte Basilikumblätter dazugeben. Noch 5 Minuten kochen, dann ausmachen bis die Gäste am Tisch sitzen.

Dann Herd wieder anmachen und Pastis mit in den Bräter geben. Ein angezündetes Streichholz darüber halten und flambieren lassen. Warten bis die Flammen verschwunden sind (wenn der ganze Alkohol evaporiert ist). Danach salzen, pfeffern und servieren.

 

Mayonnaise maison de mon grand-père

(Selbstgemachte Mayonnaise nach dem Rezept meines Großvaters)

Zutaten:

-       2 Eigelb

-       1 Teelöffel Dijon-Senf

-       1 Prise schwarzer Pfeffer

-       1 Prise Meersalz

-       1 Esslöffel Zitronensaft

-       350 ml Olivenöl (kaltgepresst)

Zubereitung:

Ich nutze für die Zubereitung meine Küchenmaschine. Aber mein Großvater nutzt seine Arme und einen Schneebesen, und obwohl er 84 Jahre alt ist, kann er das immer noch sehr gut J.

Eigelb, Zitronensaft, Senf, Pfeffer und Salz in eine Schüssel geben. Mit einem Schneebesen oder dem Mixer auf höchster Stufe verrühren. Das Olivenöl ganz langsam (wirklich gaaaanz langsam) dazugeben und verrühren. Es soll bereits relativ am Anfang eine Emulsion stattfinden. Danach die Mayonnaise bis zum Essen im Kühlschrank aufbewahren.

 

Salade de tomates de mes étés

(Mein Sommer-Tomatensalat)

Zutaten:

-       4 große und reife Tomaten der Sorte „Ochsenherzen“

-       Olivenöl

-       Meersalz

-       Schwarzer Pfeffer frisch von der Mühle

-       5 Blätter Basilikum

Zubereitung:

Mit einem guten Küchenmesser die Tomaten in dünne Scheiben schneiden (ca. 5mm breit) und auf einem großen, hübschen Teller anrichten. Mit Meersalz und Pfeffer bestreuen und mit Olivenöl beträufeln. Basilikum klein schneiden und auf die Tomaten verteilen.

 

 

 

Heute mit Journalistin, Veggie Bloggerin & Supper Club-Betreiberin Julia Stelzner und ihren gleich drei Lieblings-Rezepten, alle vegetarisch: Hirsetaler mit Cranberries, Belugalinsen, Feta und Avocado-Dip, Salat mit Granatapfel, Mandeln und gegrillten Zucchini sowie einen Wassermelone-Minz-Salat!

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Julia ist von der schnellen Truppe. “Du hättest gern mein Lieblingsrezept? Ich versuch’s dir bis Morgen zu schicken!” schreibt sie innerhalb von Minuten. “Mach easy, mach wenn du Zeit hast” schreib ich zurück, aber Zeit – die ist bei Julia gut genutzt. “Ich schick dir noch Stichworte zu mir – formulierst du die aus?” Aber nix da, ich mag wie Stakkato-Stelzner, 32, sich schnell selbst beschreibt, auch deswegen finde ich sie so großartig, das lassen wir genau so, so lernt ihr sie am besten kennen, los geht’s:

- Freie Mode- und Reise-Journalistin für FAZ Magazin, ZEIT Verlag, Elle, Cosmopolitan, Harper’s Bazaar und andere.

- Autorin des Modebuchs “Berlin Fashion

- Ich liebe: meinen Kater Eddie, Geranien, Kickboxen und Brezeln

- Würde ich nicht in Berlin wohnen, dann in Südtirol oder in Palm Springs – Hauptsache Sonne und Berge

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- begeisterte Esserin und Hobbyköchin. Habe mit Homegirl Julia Depis (Newniq) Supper Club Greenvsgreek (gerade im Sabbatical). Sie kocht ein Hauptgericht mit Fisch/Fleisch, ich vegetarisch oder vegan (siehe unten: die beiden in Aktion).

- Außerdem betreibe ich das Blog VEGGIEWAY.DE, das tolle Locations aus aller Welt (wie gesagt: ich reise viel, auch privat) für Vegetarier als auch Kaffeeconnaisseure als auch Fans von fancy Backwaren empfiehlt.

- hier noch ein paar Links zum Supper Club: http://blog.zeit.de/zeitmagazin/2014/02/23/sonntagsessen-99/, http://www.funtastyadventures.com/tabula-rasa-the-green-vs-the-greek/

 

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Ich bin rund 14 Jahre Vegetarierin, esse viel und gerne vegan. Aber einmal wöchentlich Pizza (Tipp: Zia Maria in Berlin) oder ein Croissant (Tipp: Du Bonheur in Berlin) kann ich mir dann doch nicht verkneifen. Oder in Südtirol, meinem kulinarischen Traumland, Schlutzkrapfen und Knödel. Ansonsten esse ich zuhause meistens verschiedene, wirr nach Lust und Laune zusammengewürfelte Salatkombinationen, solange sie gehaltvoll sind – sprich Nüsse, Kerne oder Linsen enthalten, und am liebsten: eine gute Portion Obst, wegen der Süß-Sauer-Note. Und am Ende gefallen sie mir bunt auch am besten.

Meine drei Lieblingszutaten bzw. diejenigen, die ich am häufigsten in meiner Küche verwende, sind:

1. Avocado (pur mit Zitronensaft, Öl und Peffer, als Brotbelag oder im Salat)

2. Granatapfel (mein absolutes Lieblingsobst, knackt schön, megasaftig und ein wahrer Anti-Ageing-Kracher – perfekt; wären da nicht die Spritzer an der Wand)

3. Hirse (der hohe Eisengehalt und der im Vergleich zu Quinoa lokale Anbau!)

Auf ihnen basiert auch mein Lieblingsessen, für welches ich in der Tat zum ersten Mal ein Rezept notiert habe. (Ich bin nämlich sonst eher der Freestyle-Resteverwerter-Koch), alle Rezepte sind für 2-3 Portionen.

Viel Spaß damit!

Julia

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HIRSETALER mit Cranberries, Belugalinsen und Feta (ohne Feta und mit Sojamehl statt Eier als Bindemittel vegan!!!)

1 kleine Kaffeetasse Hirse

1 kleine Kaffeetasse Belugalinsen

3 Eier

100g Fetawürfel

1 Handvoll gehackte, glatte Petersilie

1 Handvoll eingeweichte und danach ausgedrückte getrocknete Cranberries

1 Spritzer Limette

1/2 TL Chilliflocken 1/2 frische rote Chilli

Salz & Pfeffer

>>> Hirse (rund 15 Minuten) und Belugalinsen (rund 20 Minuten) wie beschrieben kochen, wird in etwas Gemüsebrühe noch pikanter. 10 Minuten ausdampfen lassen. Beides in eine Schüssel geben, mit Eier, kleinen Fetawürfeln, gehackter Petersilie, Cranberries, Limette und Gewürzen mischen. Jeweils 1 gehäuften Esslöffel in eine heiße Pfanne mit ausreichend Pflanzenöl geben, platt drücken, von beiden Seiten rund fünf Minuten braten, bis es knusprig braun sind. Auf Küchenpapier Fett abtropfen lassen. Am Ende auf dem Teller mit Zitronensaft beträufeln.

 

Lieblingsessen5

AVOCADO-DIP

1 reife Avocado

250 ml Naturjogurt

1 Limette

1/2 TL Chilliflocken 1/2 frische rote Chilli

Salz & Peffer

>>> Avocado mit Gabel zerdrücken, mit Saft von 1 Limette, Jogurt, Chilli, Salz und Pfeffer vermischen. Etwas Avocado- oder Olivenöl on top – easy.

 

Lieblingessen7

SALAT mit Granatapfel, Mandeln und gegrillten Zucchini

1 Romanasalat

1 Zucchini

1 Möhre

1/2 Granatapfel

5 Radieschen

1 Handvoll Dill

1 Handvoll geröstete Mandeln

>>> Zucchini in Scheiben schneiden, mit etwas Olivenöl anbraten und auf Küchenpapier abtropfen lassen, salzen. Gewaschenen Salat in Streifen schneiden und anrichten. Darauf: Möhrenstückchen oder -raspel, Radieschenscheiben, geröstete und gesalzene Mandeln, frischen Dill und Granatapfelkerne. Am Ende die leicht lauwarmen Zucchinischeiben.

Das Dressing: 3 EL Olivenöl, 1 EL Avocadoöl, 3 EL Zitronensaft, 1 EL Granatapfelessig, 1 EL Agavendicksaft (wahlweise etwas Honig oder Zucker), mit Salz und Pfeffer mischen. Darübergeben.

 

Lieblingsessen03

WASSERMELONE-MINZ-SALAT

Wassermelonenwürfel und restliche Granatapfelkerne mit 1 Handvoll frischer Minze und etwas Zitronensaft leicht vermengen.

 

Credits:

Geschirr: Petite Fleur und Alt Luxemburg von Villeroy & Boch

Porträt Julia Stelzner: Thorsten Konrad

Mädels in action Foto: Nina Pieroth

Heute mit Xenia Alt, die den Concept Store Minimarkt betreibt und ihren großartigen Sommerrollen mit Gemüse, Reisnudeln, Erdnüssen und koreanischem Feuerfleisch.

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Sommerrollen Xenia Alt

Für dieses Essen sollte man lieber gut befreundet sein mit den Gästen. Es ist vielleicht nichts für das erste Treffen mit den Schwiegereltern – wobei, könnte lustig werden. Diese Rollen sind sehr einfach zubereitet, aber eine Herausforderung beim stilvollen essen. Zuerst muss man eine Rolle hinbekommen, die hält. Wichtig dafür ist das richtige Reispapier. Am besten kauft man es im Asialaden, die ausm Supermarkt halten leider nicht, was sie versprechen. Zweite Herausforderung: Abbeißen ohne das einem alles aus dem Mund fällt. Das klappt so ab dem zweiten, dritten Mal. Und drittens: nicht zu große Rollen machen, dazu neigt man am Anfang vor lauter Vorfreude, weil es so köstlich duftet.

Es ist aber eigentlich auch total egal, was andere darüber denken, wie man beim Essen aussieht, weil man nach dem ersten Bissen eh auf Wolke sieben schwebt, so unglaublich gut schmecken die Rollen mit der Koriander-Chilli-Limetten-Soße. Seitdem meine Freundin Xenia Alt, die den großartigen Concept Store Minimarkt in Hamburg betreibt (es gibt auch einen tollen Online-Shop) für uns gemacht hat, sind wir abhängig davon. Jetzt ist es auch eins unserer Lieblingsessen. Weil so schnell gemacht, weil kein Zeitstress – schmeckt kalt genau so wie warm, weil so unglaublich lecker, weil es nicht so schwer im Magen liegt, weil es lustig ist, wenn einem die ersten Male alles aus dem Mund fällt, ach, weil es einfach der Knüller ist! Probiert es aus, ich könnt schwören, dass ihr begeistert sein werdet!

P.S.: Wir haben fürs Foto den vorderen Teil vom Reispapier entfernt, damit ihr den Inhalt besser sehen könnt. Eigentlich sind die da natürlich geschlossen, is klar, ne?

SommerrollenClose

DAS REZEPT:

Die Zutaten für vier Personen: 1 kg Hackfleisch, 3 Limetten, 3 kleine Chillischoten, 6 TL Fischsoße, 1 Bund Koriander, 1 Römersalat, 6 Möhren, 2 Hand voll Erdnüsse (geröstet und gesalzen), 1 Paket Reisnudeln, 1 Paket Reispapier in rund, 1 Ingwerknolle (ca. 2 Daumen groß), Sojasoße (ca. 6 Schnapsgläser davon), ca. 10 EL Zucker, 1 Apfel

Zubereitung
1.) Als erstes die Soße zubereiten, damit sie durchziehen kann. Dafür drei Limetten auspressen, Chillischoten kleinschneiden, 2/3 des Korianders waschen und kleinschneiden, 6 TL Fischsoße und 1 Schnapsglas Wasser dazugeben, gut verrühren, abschmecken und durchziehen lassen. 

2.) Die Erdnüsse im Mörser klein hacken und in ein Schälchen füllen fürs Befüllen der Rollen. Drei Karotten schälen und in dünne Stifte schneiden. Den restlichen Koriander waschen und dazulegen. Die Reisnudeln nach Anleitung bzw. einfach mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen. Den Salat waschen, die einzelnen Blätter abzupfen und klein hacken.

3.) Das Fleisch zubereiten: Dafür drei Möhren, eine Ingwerknolle und einen Apfel (Kerngehäuse entfernen) schälen und klein reiben und mit dem Fleisch vermengen. Ein Schnapsglas Sojasoße dazugeben und die Masse ordentlich durchkneten. In drei Portionen das Fleisch mit je 3 EL Zucker braten und dabei zerkleinern.

4.) Die Soße in kleine Gläser füllen, am besten für jeden Gast eins, damit sich nicht drum gekloppt wird. Eine Schale mit Wasser auf den Tisch stellen, in der man das Reispapier kurz aufweichen kann. Die Zutaten zum Befüllen (Fleisch, Möhren, Nudeln, Koriander, Erdnüsse, was man sonst gern hätte) auf dem Tisch platzieren und los geht’s. Reispapier aufweichen, auf den Teller legen und nach Lust und Laune befüllen. Am Ende gern einen kleinen Schuss von der Soße mit reintun und die fertige Rolle später auch noch mal rein tunken. Viel Spaß beim Rollen!

XeniaundHollyohhhmhhh.de

Da sind sie: die frisch gebackene wundervolle Mama Xenia mit ihrer entzückenden frisch geschlüpften Tochter Holly.

Und hier werden die Sommerrollen zubereitet: in Xenias Küche. Fürs Foto haben wir den Abwasch hinter der schönen Blumenvase von Klong versteckt und ganz links vom schönen byLassen-Hocker. Auch, damit man zwei meiner neuen Lieblingsprodukte aus Xenias Laden besser sieht – die coole, schwarze Schale von Normann Copenhagen und die neonorangenen Kerzenständer von House Doctor. Muss ich haben, geht nicht anders.

XeniaAltKüche

Und hier wird gegessen: An dem schönen Marmortisch. Darauf sieht eh alles cool aus, auch wenn man die Sommerrollen noch so schief und krumm wickelt! Sprich: Top-Tisch macht jeden zum Top-Koch! (ist doch nur Spaß, liebe Gourmets… nur Spasss!)

Essecke Xenia Alt

Na, haben wir euch überzeugt? Sehen wir euch demnächst im Asialaden?

Heute mit Taschendesignerin Antje Arens, die das Label Minuk betreibt, und ein fantastisches Rezept für eine köstliche Quiche mit bunten Tomaten kennt. Und verrät.

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Das erste Mal gesehen haben Antje und ich uns vergangenes Jahr auf der Hello Handmade-Messe in Hamburg. Wir hatten mit Trixi alias Frau Sieben unsere Verkaufsstände in einer Reihe und einen großartigen Tag zusammen. Antje hat einen wunderbaren Humor. Nur ein Spruch von ihr und ich war hin und weg. Vor kurzem haben wir uns im Birkenstock-Geschäft in der Hamburger Innenstadt zufällig getroffen und das erste, was sie zu mir sagte war: “Achtung, hier ist gerade eine Busladung Amerikaner gelandet, schnapp dir lieber schnell alles, was du noch kriegen kannst!”

Ich schnappte mir genau die zwei Paare, die sie auch ausgewählt hatte. Antje hat nämlich einen großartigen Geschmack. Deshalb liebe ich auch ihr Taschenlabel MINUK so. Antje würde niemals schnell wischiwaschi irgendwas zusammen nähen und verkaufen. Nein, ihre Produkte strotzen nicht nur vor Schönheit, sondern auch Qualität. Es steckt irre viel Liebe und Präzision drin und trotzdem wirken die Taschen so nahbar und nicht elitär. So wie Antje eben.

 

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Vor nicht allzu langer Zeit fragte Steffi mich nach meinem Lieblingsessen, und da fielen mir gleich mehrere köstliche Speisen ein! Denn ich esse gut und gerne. Die Zubereitung von leckeren, gesunden Speisen sind für mich ein wichtiger Bestandteil des Alltags – um Pausen einzulegen, mich zu erholen und Kraft zu schöpfen.

Verlockende Rezepte ließen mir schon immer das Wasser im Munde zusammenlaufen. Ob es das immer selbe Frühstücksbuch mit den Brunch-Sünden war, über das meine Schwester und ich als kleine Mädchen die Köpfe zusammensteckten, während meine Mutter unermüdlich Ihren Vollwertkost-Stiefel durchzog. Oder das Bookmarken unzähliger Rezepte von Foodbloggern heutzutage. Gern klicke ich mich auch abends auf dem Sofa auf der Seite Foodgawker durch die so verführend anmutenden Fotostrecken. Wer Foodgawker noch nicht kennt: diese übersichtliche Linksammlung kann ich jedem ans Herz legen…gerade die Kuchen und Backwaren verraten zwar die amerikanische und oft sehr gehaltvolle Herkunft der Seite, aber die Suchfunktion klappt wirklich spitze und hat mir – und anderen – schon oft wunderbare Mahlzeiten beschert.

Dabei muss ich zugeben, dass ich seit dem Launch meines Labels MINUK im Jahr 2012 gar nicht mehr so oft zum Kochen komme, um die Rezepte-to-cook-Liste auch nur annähernd abzukochen- und zu backen. Oft ist es dann abends mal nur eine Stulle (obwohl eine Scheibe frisches Brot auch nicht zu verachten ist) oder ein schneller Salat, den ich mir mit meiner Kollegin im Atelier zubereite. Gern auch ein schneller Rührkuchen oder spontane Buttermilchscones zum Sonntagsfrühstück.

Wenn es die Zeit jedoch zulässt und es etwas aufwändiger sein darf, schiebe ich gern eine Quiche in den Ofen. Und darüber freut sich mein Freund ebenso sehr.  Ein knusprig-butteriger Boden aus Vollkornmehl (danke, Mama!) und an Gemüse ganz einfach das, was der Kühlschrank so her gibt. Dazu einen einfachen Feldsalat mit Balsamico-Vinaigrette – ob für Gäste am schön gedeckten Esstisch oder bei einem Glas Wein zu zweit in der Küche.
Und so gab es kein Vertun: mein Lieblingsrezept muss eine Quiche sein!

Es gibt natürlich unzählige Varianten. Ich wähle an dieser Stelle eine Version mit bunten, halbierten Kirsch-Tomaten, da diese besonders schön anzuschauen ist.

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Dazu braucht Ihr folgendes:

An Gemüse alles, was der Kühlschrank hergibt: z.B. eine Handvoll bunte Kirsch-Tomaten, einen kleinen Brokkoli, eine Paprika, eine kleine Zucchini, eine kleine Zwiebel und etwas frischen Knoblauch; toll sind auch kleingeschnittene getrocknete Tomaten.

Aus den Zutaten für den Quiche-Boden (200 g Vollkornmehl, 100 g Butter, 1 Ei, 2 EL Milch, Salz) einen glatten Teig kneten und eine Weile in den Kühlschrank stellen. Dann 2/3 des Teigs für den Boden nehmen, in die Form drücken und aus dem Rest den Rand formen. Mit der Gabel ein paar Mal einstechen. Damit der Boden schön knusprig wird, kommt er für 8-10 Minuten in den vorgeheizten Backofen.

In der Zwischenzeit das geschnippelte Gemüse kurz in der Pfanne andünsten. Nur der Brokkoli wird stattdessen 3-4 Min. im kochenden Wasser blanchiert und die Kirsch-Tomaten halbiert zur Seite gestellt.

Aus 4 verquirlten Eiern, 3-4 Löffeln Crème fraîche, frischen italienischen Kräutern, Salz und Pfeffer einen Guss für die Quiche vorbereiten.

Auf den vorgebackenen Boden das Pfannengemüse verteilen, den Guss gleichmäßig darüber gießen, dann den Brokkoli und die halbierten Tomaten dekorativ verteilen.

Das Ganze kommt bei 200 Grad für ca. 40-50 Min. in den Ofen. Der Guss sollte gestockt sein und die Quiche eine leicht angebräunte Oberfläche erhalten.

Dazu bereite ich einen Feldsalat mit Balsamico-Vinaigrette zu und überbacke gern mal ein paar Ziegenkäsetaler mit Honig und Tymian als Topping.

Guten Appetit!

Antje

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Und hier in ihrer Küche bereitet Antje die köstliche Quiche zu:

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Heute mit Birgit Hahn von Garn und Mehr, die das Rezept für ihr köstliches Basilikum-Pesto mit Schafskäse verrät. Schnell gemacht, schnell verputzt!

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Vor ein paar Monaten war ich in Not. Für meine Wandsticker fehlte von heut auf Morgen eine sehr, sehr wichtige Produktzutat, ohne die es nicht hätte weitergehen können. Plötzlich bekam ich eine Email von Birgit Hahn, die das so unglaublich hübsche Label GARN & MEHR betreibt. In der Mail stand: “Kann es sein, dass du gerade Problem xy hast? Ruf doch den Olaf an, der kann dir weiterhelfen, ich hab das schnell mit ihm besprochen.”

So ein Mensch ist Birgit. Ich wusste kaum selbst von dem Problem, da hatte sie schon eine Lösung parat und legte mir diese ungefragt und ohne jegliches Tamtam vor die Füße. So ist Birgit. Eine dieser Macherinnen statt Schnackerinnen.

Als sie Mama wurde, wollte sie ihre Arbeit besser mit der Familie unter einen Hut bringen und überlegte sich als Grafikdesignerin wie das wohl am besten ginge. Sie gründete eine Grafik-Agentur. Und vor zwei Jahren hatte sie eine neue Idee – ihr eigenes Label GARN & MEHR, über das sie jetzt sehr hübsches Bäcker-Garn verkauft. Sie liebt das Abenteuer Selbstständigkeit. Und ihre Kinder finden’s sehr inspirierend. Ihr Sohn (7 Jahre) wollte beispielsweise in die Butter-Herstellung einsteigen (Feinkostbutter, handgeschüttelt im Marmeladenglas) und ihre Tochter (10 Jahre) meint, sie würde gerne GARN & MEHR einmal übernehmen.

Bingo!

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Beim Essen mag ich es sehr gerne frisch und grün.

Neben grünen Smoothies in allen Variationen, die wir zu Hause mit unserem neuen Supermixer zum Frühstück machen und die Reste in Schraubgläsern als Snack im Kühler für Nachmittags aufbewahren, ist Pesto derzeit mein absolutes Lieblingsgericht!

Wir haben dafür immer mindestens einen Topf Basilikum auf dem Fensterbrett in unserer Küche stehen, die übrigens auch Lindgrün ist (eine alte ALNO Küche – ein Erbstück unserer Vorbesitzerin, siehe unten) und Feta und Nüsse auf Vorrat.

Damit die Pesto nicht zu schwer wird mache ich sie mit Schafskäse als Grundzutat und dafür nur mit wenig Olivenöl. Außerdem braucht man durch den Schafskäse nicht mit Salz nachzuwürzen. Sie ist im Handumdrehen zubereitet – einfach alle Zutaten in den Küchenmixer werfen und im Nu ist die duftende Basilikum-Creme fertig und sollte am besten sofort gegessen werden.

Der Klassiker zu Nudeln, aber ich esse sie auch sehr gerne zu Reisnudeln, Zucchininudeln oder snacke sie zu Grissini-Stangen – besonders bei heißen Temperaturen mein Favorit!

Herzliche Grüße,

Birgit


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Rezept:

1 halber Topf Basilikum

1/2 Schafskäse (Feta)

eine Handvoll Pinienkerne

eine Handvoll Parmesan

1 Knoblauchzehe (ich nehme meist nur eine halbe)

Olivenöl nach Belieben

 

Alles im Blitzhacker gut durchmixen und möglichst sofort genießen.

Im Kühlschrank hält sie sich gut verschlossen 2-3 Tage.

Wer mal was anderes mit vielen Vitaminen probieren möchten, nimmt statt Basilikum Petersilie und Mandeln.

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Und hier kocht Birgit:

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Fotocredits:

alle Fotos Birgit Hahn

außer Portraitfoto: Nina Siber, www.ninasiber.com


Isabel von dem schönen Blogzine little years sagt, sie sei eine ziemlich grauenhafte Köchin. Stimmt aber gar nicht, sie kann eine fantastische Tagliatelle in Zitronen-Kapern-Butter mit Sardellen und Cocktailtomaten!

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“Bist du sicher?” fragte mich Isabel, als ich sie um ihr Lieblingsessen bat: “Ich bin eine gruselige Köchin!”. “Spitze!” sagte ich, “Sind wir das nicht fast alle? Hangeln uns von einem Angeberrezept zum nächsten? Fake it till you make it-like?”. Zwei Stunden bevor ihr Flieger am Samstag in den Urlaub gestartet ist, hat Isabel Robles Salgado schnell noch ihr Lieblingsessen-Rezept samt Bildern geschickt. Ohne finales angerichtetes Bild. Sicher, weil es so lecker war, das keiner mehr auf die Fotografin warten wollte!

Isabel hat Politikwissenschaft und Kunstgeschichte studiert, fürs Europäische Parlament in Brüssel gearbeitet und schreibt heute frei, macht die Pressearbeit für ein Projekt des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung und betreibt mit Marie Zeisler von Berlin aus das Blogzine little years für moderne Eltern. Mit schönen und schlauen Themen. Und gern auch einer großen Portion Haltung. Vor kurzem hat Isabel ihre Wahrheit über die ersten Wochen mit einem Neugeborenen für little years aufgeschrieben und damit sehr vielen Müttern Mut zugesprochen. Haltet durch, lautet ihre Parole, es wird alles besser! Das passt doch auch wunderbar für Montage, für Mütter und (Noch-) Nichtmütter.

In diesem Sinne,

 

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Liebe Steffi!

Heute bekommst du ein Rezept von einer sehr kochfaulen Feinschmeckerin. Eine fatale Mischung! Ich bin wirklich eine ziemlich grauenhafte Köchin, gar nicht per se eine superschlechte, aber Faulheit mischt sich mit Ungeduld, dazu die fehlende Kreativität…. Kochen macht mir wenig Spaß, beim Gemüse schnibbeln werde ich nervös und beneide die, die dabei entspannen. Bei mir muss es immer schnell gehen und trotzdem supertoll schmecken!

Weil das meistens zu Frust führt, und mir auch hier und da etwas so richtig misslingt, kocht bei uns fast immer der Mann.

Und wenn ich doch mal ranmuss, lande ich fast immer bei der guten alten „Nudel“. Geht schnell, gelingt meistens und mein eineinhalb-jähriges Söhnchen ist auch Fan.

Das Lieblings-Pasta-Rezept ist aus dem Kochhaus (das mag ich auch, es wurde ja quasi für Menschen wie mich gemacht!) und viele Jahre alt:

Tagliatelle in Zitronen-Kapern-Butter mit Sardellen und Cocktailtomaten – schmeckt nach Italien, wunderbar würzig-säuerlich, genau mein Ding.

Und der Sohnemann isst auch mit viel Freude mit, in Sachen Geschmacksnerven ist er nämlich bisher sehr nach seinen Eltern geraten: er liebt alles, was intensiv und verrückt schmeckt. Am liebsten Essiggurken, Oliven und eben Kapern und Sardellen. Verrückt, oder?

Alles Liebe,

Isabel

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Hier also das Rezept:

Man nehme (für 2,5 Personen):

350 Gramm Tagliatelle

1 Bio-Zitrone

ca. 10 Cocktailtomaten

2 Bund Petersilie

30 Gramm Kapern

50 Gramm Sardellen

50 Gramm Butter

100 ml Olivenöl

Salz, Pfeffer und ein wenig Zucker

Das Wasser für die Pasta in einem Topf zum Kochen bringen.

Die Zitronen-Schale abschälen und die Schale in kleine Streifen schneiden, die Zitrone anschließend auspressen.

Die Sardellen abspülen und in grobe Stücke schneiden.

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Cocktailtomaten vierteln.

Ein paar Petersilienspitzen zur Seite nehmen (für die Deko) den Rest fein hacken.

Die Tagliatelle mit etwas Salz in das kochende Wasser geben und ca. 3 Minuten bissfest kochen. Dann abgießen, eine Tasse Pastawasser dabei aber auffangen und beides zur Seite stellen.

Öl bei mittlerer Hitze in der Pfanne (ich nehme immer einen Wok! Denn da müssen später noch die Nudeln rein) erhitzen, die Kapern inkl. Saft und die Sardellen hinzufügen und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Ca. 8 EL des Pastawassers hinzufügen.

Dann die Petersilie, die Tomaten, 3 EL Zitronensaft , die Zitronenschale und die Butter in die Pfanne geben und bei mittlerer Temperatur so lange erwärmen, bis sich die Butter aufgelöst hat und eine sämige Soße entsteht. Mit etwas Zucker abschmecken.

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Zu guter Letzt die Tagliatelle in die Pfanne geben und alles gut vermengen. Dann ab in die tiefen Teller, ein paar Petersilienstengel drauf und: Buon Appetito!

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Matjes mit Speck und Stipp à la Mama Luxat. Und wie das so ist, wenn man zum Kurzurlaub in die Heimat fährt.

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Matjes à la Mama Luxat

Urlaub in der Heimat. Darauf hatten wohl nicht nur wir große Lust, sondern auch mein Blog. Zack, packte der am Mittwochmorgen seine Sachen und fuhr schon mal vor. Ohne Bescheid zu sagen. Licht aus, noch kurz ‘ne Nachricht – nicht mehr zu erreichen. Das war’s. Kommt nicht wieder vor, hat er geschworen. Na gut, na dann.

Also Urlaub in der Heimat. Ostfriesland. Eigentlich wollten wir ein schweineteures Wellnesshotel buchen. Weil ich saualt geworden bin. Aber dann sagten meine Eltern: “Kommt doch lieber zu uns, wir machen euch das Hotel.”

Also ab zu den Eltern. Da, wo die einzige Sorge ist, wann es welche Mahlzeit gibt. Das muss geklärt sein, sonst herrscht Nervosität. Also erst Frühstück, dann alles weitere planen: Wann Mittag, wann Kaffee/ Tee, wann Abendbrot. Und – spazieren gehen. “Wir müssen raus, sonst läuft uns das gute Wetter weg!” – Mama Luxat.

Ist das geklärt, herrscht Freiheit. Werden alle (Enkel-) Kinder bespaßt. Muss man selbst nicht kochen, Tisch (ab-) decken, darf man auf der Couch herumliegen, lesen, Schokolade essen, die paar Shops in der Innenstadt von vorn bis hinten durchkämmen. Sich Sachen kaufen, die man sich sonst wahrscheinlich nie kaufen würde, aber jetzt, wo man gerade mal Zeit hat, ach guck, das gibt’s hier, aha, na ja, kann man doch sicher mal gebrauchen.

Alte Bekannte treffen, Ecken wieder sehen, an Geschichten von früher denken, die man da erlebt hat. Diese Gefühle, damals so riesengroß, so wie man sie heute leider nur noch so selten hat. Manche davon aber Gott sei Dank auch gar nicht mehr. Diese Unsicherheiten. Die Träume. Mit sich selbst Weißte-noch? spielen und schnell eine Nachricht an die liebste Freundin von damals schicken. Dankbar sein, für das was früher war und heute ist.

Und weil schon Tage vorher per Anruf gefragt wurde, was man gern essen würde, wird täglich Lieblingsessen aufgefahren. Zum Beispiel Matjes mit Stipp und Speck. So einfach zu machen, so köstlich. Siehe Rezept unten.

Zurück in der zweiten Heimat Hamburg läuft’s dann erstmal wieder wie geschmiert. Was sicher am vielen Pudding liegt, der im Teekuchen steckte. Und der sich jetzt auf der Hüfte und im Herzen breit macht.

Danke, Mama & Papa.

REZEPT MATJES MIT STIPP UND SPECK À LA MAMA LUXAT

Für 4 Personen

Zutaten: 2 x 500 g-Becher Joghurt, 100 ml Sahne, 1 große und eine kleine Zwiebel, 6 Gurken-Sticks, 1 sauren Apfel (Boskop), 1 TL Zitronensaft, 1/2 EL Zucker, 8 Natur-Matjes (Matjes in Öl funktioniert auch), 200 g geräucherter, durchwachsener Speck, 800 g Bohnen, frisches Bohnenkraut oder 1 EL getrocknetes, 1/2 Gemüsebrühewürfel, ca. 12 Pellkartoffeln

Zubereitung, den Stipp am besten am Abend vorher zubereiten, dafür:

Die große Zwiebel schälen, in Streifen schneiden und mit kochendem Wasser übergießen. Den Joghurt und die Sahne dazu geben. Die Gurkensticks in Würfel schneiden und ebenfalls dazu geben. Den Apfel schälen und in Würfel schneiden und – genau, dazu geben. Alles mit dem Zitronensaft und Zucker verrühren und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

Zubereitung am nächsten Tag:

1.) Matjes abspülen, abtupfen und für 2-3 Stunden in den Stipp (die Soße) geben.

2.) Den Speck in Würfel schneiden, die Zwiebel schälen und klein schneiden und beides kurz in Margarine anbraten.

3.) Die Bohnen putzen und mit dem Bohnekraut ca. eine Stunde in Salzwasser mit einem halben Gemüsebrühwürfel kochen, bis sie weich sind.

4.) Pellkartoffeln oder Bratkartoffeln parallel zu den Bohnen zubereiten.

Mahlzeit!

Wassermelonen-Avocado-Salat, Charger von Chanel, die Serie Odd Mum Out…

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watermelon-avocado-salad-foolproof-living 1.) Euer sensationelles Feedback auf mein neues Buch. Von Herzen tausend Dank für eure Euphorie über alle Kanäle und die unglaublich vielen Vorbestellungen, ich bin gerührt und irre dankbar! 2.) Dieser Wassermelonen-Avocado-Salat mit Minze, Feta und Limetten. Den hat ähm puh ja, haha, Supermodel Alessandra Ambrosio auf ihrem Blog gepostet. Ich wusste gar nicht, dass sie einen Blog hat. Das hab ich erst rausgefunden, als sie dieses Bild bei Instagram zeigte. Okay, warum ich ihr bei Instagram folge? Keine Ahnung!!! Vielleicht zur Motivation als ich meine Schwabbel adé, Strand olé-Aktion gemacht habe? Oder als ich Mama wurde, weil sie auch Mama ist? Egal, ich tu’s, ich geb’s zu, ich folge ihr. Gott sei Dank! Denn so habe ich von diesem Knüller-Salat-Rezept erfahren, das Alessandra (oder besser gesagt: ihr Team) bei Foolproof Living fand. Avocado mit Wassermelone kombinieren – Top-Idee! Nicht nur lecker, sondern danach fühlt man sich auch noch wie ein Supermodel, muah! 3.) Am 10. September 2015 bin ich wieder im NDR zu sehen. Ich bin als Einrichtungs- und DIY-Expertin zurück in der Sendung Mein Nachmittag.  Alle 14 Tage donnerstags. Am 10. September 2015 geht’s wieder los, juhu! Ich liebe es, beim NDR zu sein. Meine betreuende Redakteurin ist der Knüller, die Maske für mich ein einziger Wellnesstrip (endlich mal wieder top aussehen, Poststillgartenzaunpony adé!), die Moderatoren sind so lustig und nett, ach, ich freu mich! Und für alle, die es nicht live gucken können, es wird kurz danach wie immer in der Mediathek zu sehen sein.

 

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 4.) Mein neuer Iphone-Charger von Chanel. Oder auch nicht von Chanel, ähm. Auf jeden Fall sieht er rattenscharf aus. Und die Geschichte dazu ist es auch: Freundin A schickt mir das Foto oben per What’s App mit tausend Ausrufezeichen. Ich dreh sofort am Rad, schicke tausend Ausrufezeichen zurück und, dass ich dieses Ding SOFORT haben muss. Schicke drei weiteren Freundinnen das Bild, alle drehen durch, sie leiten es ebenfalls weiter, Sammelbestellung in Amerika (!!!), keiner von uns wusste, ob das Ding überhaupt funktioniert (tut es fantastisch, Gott sei Dank) und wie schweineteuer es wird (manchmal darf man einfach nicht so genau hinsehen). Auf jeden Fall ist die Zusatzbatterie irre schick, praktisch und sie bringt mich zum Lachen, weil ich immer an unser Durchdrehen denken muss, nur weil da jemand sehr schlau (markenrechtlich fragwürdig) ein Chanel-Logo auf ein Plastikgehäuse geklebt hat. Und es zeigt: wenn man etwas zu verkaufen hat, wäre man irre, würde man Instagram nicht für sich nutzen. Weil: da tummeln sich viele verrückte Hühner wie meine Freundinnen und ich.

5.) Rubys neue Moccassins. Ich habe schon lange kein Chichi mehr für meine Tochter gekauft. Aber jetzt musste es noch mal sein. Die goldenen Moccassins, die ich ihr schon vor ihrer Geburt bei Freshly Picked bestellt hatte, sind mittlerweile zu klein, waren aber heiß geliebt (Gott sei Dank von uns beiden). Und weil es gerade diese hübsche Oh joy-Sonderedition gab, musste die jetzt noch mal sein, bevor wir uns den Fußbettsuperduperkorrekten Schuhen bald widmen. Muss man leider immer noch direkt in Amerika bestellen. Liebe deutsche Kindermoden-Shopbesitzer, möchte die nicht mal jemand von euch anbieten? Hallo? Ich würde mal sagen, die würden abgehen wie Schmitz Katze! 6.) Das 20jährige Freundinnenjubiläum von Imke und mir. Meine Freundin Imke und ich feiern dieses Jahr zwahnzigjähriges Freundinnenjubiläum. Wir würden gern nur wir zwei uns ein Wochenende lang in einem großartigen Hotel verwöhnen lassen mit tollem Essen, schönem Ambiente, einem herrlichen Sauna-/Wellnessbereich und jetzt kommt’s – zwischen Hamburg und Oldenburg. Kennt da jemand etwas passendes? Ich kenne deutschlandweit die tollsten Adressen, aber mir fällt partout nicht das passende für zwischen Oldenburg und Hamburg ein. Würde mich wie Bolle über Tipps freuen. Imke sich natürlich auch. 7.) Die US-TV-Serie Odd Mom Out. Hat mir New York-Expertin Kathrin empfohlen. Die Serie wäre gerade in Amerika schwer angesagt. Handelt von einer Mom, die sich an der Upper East Side, wo die Moms wohl hauptsächlich mit optischer Selbstoptimierung statt Kinderbetreuung beschäftigt sind, auf herrlichste Art und Weise von einem Fettnäpfchen ins nächste hüpft. Sehr sehenswert, hatte großen Spaß beim Zuschauen, kann man via Amazon kaufen, leihen und schauen: Odd Mom Out. 8.) 11 SMS an meinen Mann. Dieser Artikel bei Huffington Post Online hat mich sehr zum lachen gebracht: Diese 11 SMS an meinen Mann fassen zusammen, was es heißt, verheiratet zu sein. 9.) Das Redesign meines Blogs. Ich tüftel fleißig mit einem Superteam an einem optisch komplett neuen Auftritt für meinen Blog ab Mitte September und feile auch inhaltlich, denke mir neue Rubriken aus, verändere alte etwas. Ach, das wird hübsch, lustig, spannend, ich freu mich so drauf und bin sehr gespannt, wie ihr es finden werdet. 10.) This is the beginning of anything you want. Dieser Satz ist so wahr und jetzt auch noch hübsch geschrieben downloadbar bei Desinglovefest.com als Bildschirmhintergrund. In diesem Sinne und mit der Frage: Was macht dir gerade gute Laune? [herz steffi mitte]

Saisonal kochen, mit frischen Zutaten vom Markt und diesen vier tollen Rezepten aus dem neuen Kochbuch von Stevan Paul.

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Wir haben keine Zeit. Das muss jetzt ganz schnell gehen. Weil: Bald sind sie wieder vom Markt, die großartigen frischen Feigen. Und bunte Tomaten gibt es wahrscheinlich auch nur noch hier und da, deshalb: wer was davon sieht – einpacken! Und schnell diese großartigen Rezepte ausprobieren. Sie sind so gut! Tut mir leid, dass ich so stresse. Das neue Kochbuch von Stevan Paul Heute koch ich, morgen brat ich: Märchenhafte Rezepte (Hölker Verlag, 29,95 Euro, 208 Seiten, Fotos Daniela Haug) ist inklusive dieser Rezepte schon im August erschienen, bereits in der zweiten Auflage gedruckt, aber ich Töffel habe es nicht geschafft vorher darüber zu berichten.

Natürlich sind in dem Kochbuch noch viele andere Rezepte mit saisonalen Zutaten, die man ganz entspannt diesen Herbst nachkochen kann. Aber meine liebsten sind diese vier. Und ich könnte fast schwören: eure werden es auch! Ach, und ehrlich gesagt kann man sie ja auch ganz entspannt abwandeln, mit den Zutaten, die man aufm Markt findet. Nur so sind sie eben besonders toll…

Wer hier schon etwas länger liest, weiß, dass ich Fan von Stevan Paul bin. Er ist sehr erfolgreicher Blogger, mehrfacher Kochbuchautor, aber einer der wenigen mittlerweile, der wirklich weiß, was er tut. Er hat das Kochen und Rezepte schreiben von der Pieke auf gelernt, jahrelang praktiziert, seine Rezepte sitzen, da gibt es nie Frust beim Kochen, nur großen Spaß. Also: Los geht’s!

[herz steffi mitte]

 

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1.) Bunte Tomaten aus dem Ofen

Sie sehen fantastisch aus, die bunten Tomaten, bereits wenn man sie auf dem Markt kauft. Dank dieses unkomplizierten Rezepts schmecken sie auch noch märchenhaft. Alles, was man dafür braucht ist etwas Olivenöl, ein Hauch Knoblauch, frischen Thymian, Honig und knappes Viertelstündchen im Ofen. So Stevan Paul. Und schon sehen sie gleich noch toller aus, wie oben auf dem Foto und schmecken – köstlich!

Hier das Rezept en detail:

Für 4 Personen: 600 g gemischte Tomaten, 2–3 TL flüssiger Honig, Salz, 2–4 Crottin de Chavignol* à ca. 80 g, 1 Knoblauchzehe, 6 EL Olivenöl, 3–4 Zweige junger Thymian oder Zitronenthymian, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, 1–2 EL Rauchmandeln

Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Die Tomaten waschen und bis auf die Kirschtomaten halbieren, die Schnittflächen mit Honig beträufeln und mit Salz würzen. Den Ziegenkäse ebenfalls halbieren. Mit den Tomaten in eine feuerfeste Form setzen, alle Schnittflächen sollten nach oben zeigen.

Den Knoblauch schälen, fein würfeln und mit dem Olivenöl verrühren. Thymianblättchen von den Zweigen streifen und ins Öl geben. Das Öl über die Tomaten und den Käse träufeln. Das Gericht pfeffern und im heißen Ofen auf der untersten Schiene 10–12 Min. garen.

Inzwischen die Rauchmandeln grob hacken und vor dem Servieren über das Gericht streuen. Sofort servieren. Dazu passt Bauernbrot.

*Crottin de Chavignol

Der französische Ziegenkäse in praktischer Portionsgröße ist feinwürzig und nussig im Geschmack. Seine kompakte, aber essbare Rinde umhüllt schützend das Innere des Käses, der Crottin ist darum perfekt zum Gratinieren im Ofen geeignet. In Deutschland findet man ihn in beinah jedem Käseladen, auf Wochenmärkten mit Käseständen und in vielen Supermärkten.

 

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2.) Gewürzfeigen auf Ziegenfrischkäse-Landbrot

Ich könnte gerade alles mit Feigen essen. Egal, ob süß, sauer oder salzig – einfach alles! Deshalb gibt es bei uns diese Woche auch dieses Landbrot à la Stevan Paul. Den Portwein werde ich für mich als Schwangere leider weglassen müssen, aber unsere Gäste werden ihn garantiert sehr genießen.

Hier das Rezept en detail:

Gewürzfeigen auf Ziegenfrischkäse-Landbrot

Feigen kommen ursprünglich aus Asien, dem Orient und vom Mittelmeer. Heute wachsen die süßen Früchte auch in Deutschland überall dort, wo das Klima mild ist und sich auch der Wein wohlfühlt: ganz besonders gut im Breisgau und in der Pfalz. In Portwein gebadet, gepfeffert und mit Thymian gewürzt, verschmelzen die geschmorten Feigen hier auf duftendem Landbrot mit frischem Ziegenkäse.

Für 4 Personen: ½ Bund Rauke, 4 Feigen, 1–2 Zweige junger Thymian oder Zitronenthymian, 4 EL flüssiger Honig (Tannenhonig passt besonders gut), 100 ml roter Portwein, Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, 4 Scheiben Landbrot, 125 g Ziegenfrischkäse

Rauke putzen, waschen und trocken schleudern. Die Feigen kreuzförmig einschneiden und leicht auseinander drücken. Thymianblättchen von den Zweigen streifen. (Eventuell vorhandene Thymianblüten beiseitelegen.)

Honig mit Portwein und Thymian in einer Pfanne aufkochen und 1 Min. offen kochen. Feigen mit den Schnittflächen nach unten in die Pfanne geben und 1–2 Min. schwenkend schmoren. Einmal wenden und noch 1 Min. schmoren. Leicht salzen und pfeffern und beiseitestellen.

Die Brotscheiben mit Ziegenfrischkäse bestreichen. Die Feigen darauf anrichten und mit dem Sud aus der Pfanne beträufeln. Mit Rauke belegen und eventuell mit Thymianblüten bestreuen bzw. dekorieren. Sofort servieren.

Tipp: Wer keinen Ziegenfrischkäse mag, kann auch einfachen Frischkäse verwenden. Das Gericht schmeckt auch super mit Meerrettich-Frischkäse! Das Brot kann vor dem Bestreichen auch nach Belieben leicht angetoastet werden.

 

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3.) Schnüsch

Okay, vielleicht eher etwas für den Sommer, aber weil ich gerade so auf Suppen stehe, muss die hier mit vorgestellt werden. Und wer sich ranhält schafft es auch diesen Monat noch mit frischen Zutaten vom Markt. Auf jeden Fall erzählt Stevan Paul in seinem Buch, dass Schnüsch eine norddeutsche Traditionssuppe ist, in die einfach alles aus dem Garten kommt. Kannte ich so noch gar nicht! Na dann mal los. Ich hätte sie am liebsten jetzt sofort!

Für 4–6 Personen: 300 g Erbsen in der Schote (wahlweise 180 g aufgetaute TK-Erbsen), 200 g Schnippelbohnen, 150 g gelbe und grüne Bohnen, 200 g junge Möhren, 100 g Zucchini, 400 g kleine festkochende Kartoffeln, 1 Zwiebel, 40 g Butter, 1–2 TL Zucker, 2 TL Mehl (Type 405), 250 ml Milch, 300 ml Gemüsebrühe, 250 ml Sahne, Salz, Pfeffer, 1 Spritzer Weißweinessig, 1 Bund gemischte Gartenkräuter (z. B. Petersilie, Kerbel, Dill, Pimpinelle und Bohnenkraut)

Die Erbsen aus den Schoten palen. Schnippelbohnen putzen und schräg in Rauten schneiden. Die Bohnen putzen und dritteln. Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Zucchini waschen und längs halbieren, in Scheiben schneiden. Kartoffeln schälen und in Spalten schneiden. Zwiebel fein würfeln.

Kartoffeln und Zwiebeln in schäumender Butter glasig dünsten. Schnippelbohnen und Bohnen zugeben, mit Zucker bestreuen und verrühren. Mit Mehl bestäuben, das Mehl unterrühren. Milch, Brühe und Sahne unterrühren. Offen unter gelegentlichem Rühren 15 Min. kochen.

Erbsen und Zucchini zugeben und weitere 5 Min. kochen. Das Gericht mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Essig würzen. Die Kräuter hacken und unterrühren, einmal aufkochen. In vorgewärmten Tellern servieren.

 

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4.) Aprikosen-Ofenschlupfer mit Heidelbeersauce

Okay, für frische Aprikosen sind wir aktuell zu spät dran. ABER: diesen Ofenschlüpfer, Schlupfer, ihr wisst schon, den kann man ganz einfach mit jedem Obst machen, das einem liegt. Und: es soll ja Menschen geben, die auch schon mal Aprikosen aus der Dose benutzt haben und die für genießbar hielten. Aber das flüster ich jetzt nur ganz, ganz leise. Und für die Heidelbeersauce weiß Stevan sonst auch einen tollen Ersatz, siehe unten.

Für 4 Personen:

Für den Ofenschlupfer: 600 g Aprikosen, 2 EL Öl, 20 g Butter + etwas für die Form, 15–20 g Ingwer, 1 Prise Zimt, 2 EL Weißwein, 3 EL Aprikosenmarmelade, 3 Eier (M), 50 ml Schlagsahne, 300 g Hefezopf in Scheiben (ca. 12 Scheiben), 1 Handvoll Heidelbeeren, 2 EL Haselnussblättchen

Für die Heidelbeersauce:

400 g Heidelbeeren, 1–2 TL Zucker, 1–2 EL Zitronensaft

Für den Ofenschlupfer die Aprikosen waschen und halbieren. Öl und Butter in einer großen Pfanne erhitzen, die Hälften hineingeben und 3 Min. schmoren. Ingwer schälen und fein reiben, mit Zimt, Weißwein und 2 EL Aprikosenmarmelade zu den Früchten geben und unter Rühren nochmals 2 Min. schmoren. Beiseitestellen.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. 1 EL Aprikosenmarmelade mit den Eiern und der Sahne glatt rühren. Eine große Auflaufform dünn mit Butter ausstreichen. Hefezopfscheiben dachziegelartig mit den Aprikosen einschichten und mit der Eiersahne begießen. Eine Handvoll gewaschener Heidelbeeren darüberstreuen. Ofenschlupfer im heißen Ofen 10–12 Min. backen. Haselnussblättchen in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, beiseitestellen.

Für die Heidelbeersauce zunächst die Heidelbeeren waschen. Die Hälfte der Heidelbeeren in einem hohen Gefäß mit dem Stabmixer pürieren. Die Sauce mit der anderen Hälfte der Heidelbeeren mischen. Mit Zucker und Zitronensaft abschmecken.

Haselnüsse über den fertig gebackenen Ofenschlupfer streuen und mit der Blaubeersauce servieren.

Varianten: Statt der Heidelbeersauce schmecken auch cremig geschlagene Sahne oder eine schnelle Vanillesauce aus Vanillejoghurt mit etwas Milch oder Sahne sehr gut zum Ofenschlupfer. Statt der Haselnüsse können Sie auch Mandelblättchen verwenden.

 

 

 

Ein Kochbuch für die Schwangerschaft, Stillzeit, bis zum 3. Lebensjahr des Kindes – braucht man das? Wenn, dann dieses.

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Es ist lange her, dass ich ein Wochenende lang ständig aus ein und dem selben Kochbuch etwas ausprobiert habe. Aber letztes Wochenende was dies der Fall. Und zwar aus einem Buch, von dem ich dachte, das brauch ich bestimmt nicht: Das Mama-Kochbuch: 101 Rezepte und Tipps für Mama & Baby – von der Schwangerschaft bis zum 3. Lebensjahr(Callwey Verlag, 256 Seiten, 29,95 Euro).

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Ich hatte es bei meiner Verlegerin auf dem Schreibtisch gesehen, eins eingesteckt und es dann doch nicht angerüht. Weil ich dachte: ich hab schon ein Kind auf die Welt gebracht ohne so ein Buch, warum sollte ich dieses also brauchen? Man braucht es auch nicht, man kann ohne es wunderbar schwanger sein und Kinder groß ziehen. Nur: es macht ehrlich gesagt großen Spaß, dieses Buch zu haben.

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Mir gibt es zum Beispiel Zeit für mich und das neue Baby, mit dem ich schwanger bin. Klingt sicher komisch, aber gerade jetzt mit der zweiten Schwangerschaft, die so nebenbei läuft, dass ich sie oft vergesse und nur durch Übelkeit oder Müdigkeit wieder daran erinnert werde. Es ist schön, die sehr entspannten Texte von Hannah Schmitz zu lesen, die dieses Buch geschrieben und dafür die Rezepte mit asiatischen und rheinländischen Wurzeln zusammen getragen hat. Sich an bestimmte Phasen mit Kind eins zu erinnern und auf die Phasen mit Kind zwei zu freuen.

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Es tut auch gut, mir etwas Gutes zu tun. Bewusst etwas Gesundes zu essen oder zu trinken. Mal wieder mir Zeit zu nehmen, etwas Leckeres zu kochen oder einfach nur einen schnellen köstlichen Zwischensnack zu machen – Bananen im Speckmantel, Knüller! Mochte übrigens auch der nur co-schwangere Ehemann.

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Ich habe also das letzte Wochenende mit diesem Buch verbracht und hatte eine tolle Zeit. Das Buch zeigt Rezepte für die Schwangerschaft, das Wochenbett und die ersten drei Lebensjahre des Kindes. Die Zutaten sind darauf ausgerichtet, was einem in dieser Zeit gut tut und natürlich auch dem Kind. Aber die Rezepte klingen so köstlich, dass ich mich schon quer durch die Phasen gefuttert habe.

Die Kartoffel-Fenchelpfanne im Ofen geschmorrt mit Kreuzkümmel-Joghurt fürs Wochenbett gab es bereits Samstagabend. Und sie war so köstlich, dass es sie garantiert noch öfter geben wird. Die Bananen im Speckmantel ebenso. Genau wie die Ziegenkäse-Pancakes mit Blaubeer-Ahornsirup am Sonntagmorgen, siehe oben. Das Risotto mit Kürbis, Mascarpone und Salbei – auch der Knüller. Und heute Mittag mache ich mir den vietnameischen Gurkensalat mit Erdnüssen. Die Rezepte für diese Gerichte gibt es hier weiter unten.

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Die Autorin Hannah Schmitz ist übrigens auch noch Grafikerin und Foodbloggerin auf hannahschmitz.de. Sie hat schon bei diversen Kochshows mitgemacht, mit ihrem Mann in New York gelebt und dort als Food Consultant gearbeitet und erwartet jetzt in Zürich ihr zweites Kind neben Tochter Ava.

Herzlichen Dank für das schöne Buch liebe Hannah!

Steffi

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DIE REZEPTE:

VIETNAMESISCHER GURKENSALAT

Für 2–4 Personen

1 Gurke
1 Zwiebel
Saft von 1 Limette
2 Esslöffel Reisessig
2 Esslöffel Zucker
2 Esslöffel Fischsauce (Nam Pla)
1 kleines Bund Minze, grob gehackt
2 Esslöffel gesalzene und geröstete
Erdnüsse, grob gehackt

Diesen Salat hat meine Mutter oft für uns beide zwischendurch oder als knackige Beilage zu einem Wok-Gericht zubereitet. Bis heute einer meiner Sommerfavoriten! Eine erfrischende Wohltat bei den drückenden und feuchten Wetterverhältnissen. Er bringt einen aber genauso gut im Winter wieder hoch. So einfach und so lecker! Das Rezept reicht für zwei Personen als Snack und für vier Personen als Beilagensalat.

Gurke gut waschen und der Länge nach halbieren. Messer oder Hobel schräg ansetzen und die Hälften in dünne, längliche Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen, halbieren und eine Hälfte in hauchdünne Halbmonde aufschneiden. Die restliche Zwiebel in Folie schlagen und im Kühlschrank für einen anderen Zweck verwahren. In einer Salatschüssel Limettensaft, Reisessig, Zucker und Fischsauce verquirlen. Gurke und Zwiebel hinzugeben und gut vermischen. Auf Teller verteilen und mit Minze und Erdnüssen bestreuen.

MAMA-TIPP:
Gurke wirkt entwässernd und Erdnüsse sind voller Folsäure. Aber falls ihr keine Bio-Gurke verwendet, schält bitte die Gurke vor dem Schneiden.

 

BANANE IM SPECKMANTEL

Für 1 Person

1 große reife Banane
3–4 Scheiben Speck oder Pancetta
Ketchup oder Hot-Chilisauce (ich kann mich gar nicht entscheiden, was ich besser finde)

Das mag sich erst mal seltsam anhören, ist aber fantastisch! Die perfekte Symbiose aus süß und salzig. Knusprig und cremig-weich. Elvis hätte es
auch geliebt. Einfach mal ausprobieren!

Banane schälen und in 3 gleich große Teile schneiden. Jedes Stück jeweils mit 1 Scheibe Speck umwickeln und bei mittlerer Hitze in einer beschichteten Pfanne knusprig braten. Heiß mit Ketchup oder Hot-Chilisauce genießen.

MAMA-TIPP:
Schon eine Banane am Tag deckt unseren Bedarf an Vitamin B6 und beugt damit Müdigkeit und Übelkeit vor. Allerdings wirken Bananen
leicht verstopfend, deswegen vielleicht nicht unbedingt in rauen Mengen essen. Auch Toxoplasmose negativ getestete Mamas dürfen hier
durchatmen: Erstens werden die Erreger beim Braten abgetötet und zweitens sind luftgetrockneter Rohschinken und Co. (z. B. Parma, Serrano und Pancetta) durch den langen Reifungsprozess nur mit einem geringen Risiko behaftet.

 

IM OFEN GESCHMORTE KARTOFFEL-FENCHELPFANNE

Für die Kartoffel-Fenchelpfanne:
1 kg Kartoffeln, z. B. lilafarbene
und rote
1 kg Fenchel (ca. 6 kleine Knollen)
2 Äpfel
500 g Möhren
50 ml Olivenöl
1 Esslöffel Honig
1 Esslöffel Kümmelsamen
4 Zweige frischer Thymian, gezupft
Meersalz und etwas Pfeffer
Gemüsebrühe nach Bedarf
Für den Kreuzkümmeljoghurt:
1 Esslöffel Kreuzkümmel
200 g türkischer oder griechischer
Joghurt
Saft von ¼ Zitrone
Salz
Frische Kräuter nach Belieben,
z. B. Petersilie oder Koriander

Dieses Gericht hat meine Mutter für mich ein paar Tage nach der Geburt gekocht. Sie vereinte damit alle milchfördernden Gemüsesorten in einem Topf. Und es war alles, worauf ich Lust hatte. Lasst euch davon am besten gleich eine Riesenportion machen. Dann habt ihr mehrere Tage was davon. Ich nahm es sogar mit, als wir zu Freunden fuhren.

Ofen auf 220 °C vorheizen. Gewaschene Kartoffeln, geputzte Fenchelknollen und die ungeschälten, entkernten Äpfel der Länge nach achteln. Möhren schälen, in der Mitte halbieren und die Hälften der Länge nach vierteln. Alles in eine Schüssel geben. In einer kleinen Schüssel Olivenöl mit Honig mischen. Kümmelsamen und Thymian unterrühren und die Sauce auf dem Gemüse und den Äpfeln verteilen. Mit den Händen alles
gut vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. In einen hohen Bräter füllen und den Boden 2–3 cm mit Brühe bedecken. Deckel auflegen und im Ofen ca. 35 Minuten schmoren lassen. Deckel abnehmen und nochmals für 15 Minuten die oberste Schicht goldbraun rösten.

Für den Kreuzkümmeljoghurt Kümmelsamen im Mörser grob zerstoßen. In eine kleine Schüssel geben und mit dem Joghurt vermischen. Mit Zitronensaft und Salz abschmecken. Zusammen mit dem Schmorgemüse und frischen Kräutern servieren.

MAMA-TIPP:
Kümmel gehört zu den milchbildenden Frauenkräutern, das heißt, er regt in der Stillzeit die Milchproduktion an. Darüber hinaus kann Kümmel
helfen, den Geschmack der Milch zu verbessern. Und Fenchel hilft nicht nur bei Bauchkrämpfen, sondern liefert auch die Vitamine A, E und C und
die Mineralstoffe Kalium und Magnesium.

 

ZIEGENKÄSE-PANCAKES MIT BLAUBEER-AHORNSIRUP

Ergibt 12 Pancakes von ca. 10 cm Durchmesser

Für die Pancakes:
150 g Mehl
2 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Backpulver
1 Paket Ziegenfrischkäse (150 g)
150 ml Milch
1 Ei
1 Esslöffel Öl plus Öl zum
Ausbacken
Für den Sirup:
250 g Blaubeeren
100 ml Ahornsirup

Französisch-amerikanische Freundschaft. Auch Ziegenkäseskeptiker mögen diese Pancakes.

In einer großen Schüssel Mehl, Zucker und Backpulver vermischen. Den gesamten Ziegenkäse in einen Messbecher kippen. Das Ziegenfrischkäsegefäß mit der Milch ausspülen (bei Laktoseintoleranz kann man auch Wasser verwenden) und Milch ebenfalls in den Messbecher kippen. Ei und Öl dazugeben und alles gut verrühren, wobei Klümpchen nicht schlimm sind. Nun den Inhalt des Messbechers in die Schüssel
zum Mehl gießen und nur kurz umrühren. Wenn man den Teig zu stark rührt, gehen die Pancakes nicht mehr auf und werden statt luftig zäh. Nun von der Schüssel wieder alles in den Messbecher geben. Ich finde, der Teig lässt sich viel besser portionieren, wenn man ihn gießt und nicht löffelt.
Eine beschichtete Pfanne bei mittlerer Temperatur vorheizen und immer 4 Pancakes gleichzeitig backen. Pancakes ca. 2–3 Minuten auf einer Seite backen und erst wenden, wenn sich Bläschen bilden. Dann 1 Minute auf der anderen Seite fertig backen.
Für den Sirup Blaubeeren und Ahornsirup in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Bei geringer Temperatur Sirup für 5 Minuten weiterköcheln lassen, sodass die meisten Blaubeeren platzen. Sirup in eine Sauciere gießen und für die Pancakes bereithalten. Sirup über die Pancakes gießen und
genießen!

 

RISOTTO MIT KÜRBIS, MASCARPONE UND SALBEI

Für 2 Personen

Basiszutaten für Groß und Klein:
1 kleiner Butternut- oder Hokkaido-
Kürbis (ca. 400 g)
1 Esslöffel Butter
250 g Risottoreis
1 Liter Hühnerbrühe
1 Lorbeerblatt
Zusätzliche Zutaten für Erwachsene:
2 Esslöffel Butter
2 Handvoll Salbeiblätter (ca. 50 g),
gezupft
1 Esslöffel Mascarpone
2 Handvoll Parmesan (ca. 50 g)
Salz

Ich weiß nicht, wieso, aber fast alle Kinder, die ich kenne, lieben Reis. Nicht den stinknormalen Parboiled-Reis. Ich rede von Butterreis, Klebreis, Milchreis, Kokosreis und natürlich Risotto. Normalerweise ist da ja auch Weißwein im Spiel. Den lassen wir einfach weg und voilà – fertig ist das aufregende Babyessen, bei dem auch die Erwachsenen dank knusprigem Salbei und Parmesan (wobei – wer sagt, dass Babys das nicht auch mögen?) nicht zu kurz kommen. Bon appétit.

Kürbis schälen (das kann man sich beim Hokkaido sparen) und in kleine Würfel schneiden. In einem großen Topf 1 Esslöffel Butter erhitzen und den Reis unter Rühren kurz anrösten. Mit der Hälfte der Brühe ablöschen. Kürbis und Lorbeerblatt dazugeben und zugedeckt bei niedriger Hitze köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren, bis die Brühe vom Reis aufgenommen wurde. Den Rest der Brühe hinzugeben und weitere 7 Minuten simmern lassen, dabei immer wieder durchrühren, bis die Brühe komplett aufgesogen wurde. Babyportion in eine kleine Schale oder ein Glas abfüllen und zur Seite stellen.

In einer Pfanne 1 Esslöffel Butter erhitzen und den Salbei bei mittlerer Hitze knusprig braten. Vom Herd nehmen und zur Seite stellen. Den übrig gebliebenen Esslöffel Butter, Mascarpone und 2/3 des Parmesans in den Reis rühren. Wird die Konsistenz zu fest, gibt man esslöffelweise Wasser hinzu. Mit Salz abschmecken. Risotto auf Teller verteilen und mit dem gerösteten Salbei und dem übrigen Parmesan servieren.

Trüffel Spaghettini im selbst gemachten Parmesan-Nest. Sehen fantastisch aus, schmecken auch so.

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Wir haben doch alle keine Zeit. Aber wir haben es doch so gerne nett. Mit gutem Essen, guten Freunden, guter Laune. Also habe ich mir überlegt, dass es noch mehr Rezepte braucht, die etwas her machen, natürlich vor allem geschmacklich und dann noch optisch, die aber schnell und einfach gemacht sind. Mit denen man glänzen kann, ohne, dass die Stirn anschließend das gleiche tut.

In meinem neuen Buch Herzlich Willkommen gibt es für diese Anlässe schon ein paar solcher Rezepte und hier startet heute eine extra Serie dazu: Einfach glänzen statt schwitzen mit Patrick Voeltz. Voeltz ist ein Top-Koch und Restaurantbesitzer des Weissen Hauses (Neumühlen 40, 22763 Hamburg, Tel: 040/ 3909016) und Meister des es sich schnell schön machen’s. Ein Mal im Monat verrät er hier ab heute die besten Rezepte aus seinem Restaurant.

Luxat_Weisses Haus

 

Wer es ganz, ganz einfach haben will, geht einfach im Weissen Haus essen. Is klar. Wer aber Lust hat, seinem Liebsten und sich zuhause etwas Besonderes zu zaubern oder/und auch Gästen, für den haben wir diesen Monat das Rezept für Trüffel Spaghettini im selbst gemachten Parmesan-Nest.

Sieht spitze aus, oder? Schmeckt auch so!

Na dann viel Spaß beim Komplimente einsammeln und selber „Boah! Ist! Das! Lecker“ sagen!

Credits: Idee & Produktion: Stefanie Luxat, Fotos: Brita Sönnichsen für ohhhmhhh.de

P.S.: Falls ihr gestern drei Newsletter von meinem Blog bekommen habt, die etwas kryptisch aussahen, tut mir das sehr, sehr leid. Mein Blog wurde nicht gehackt, da wurde mit Karacho am Relaunch gearbeitet und irgendwann konnte die Newsletter-Funktion es nicht mehr aushalten, euch davon einfach schon mal zu erzählen, das Luder! Wir haben alles getan, damit das nicht noch mal passiert, aber nächste Woche hier hoffentlich alles schick und neu erstrahlt. Drückt mir die Daumen!

 

+++ Das Rezept für Trüffel Spaghettini +++

Zutaten:

250g Spaghettini

10g Trüffelbutter/ Trüffelöl oder auch frischer Trüffel

100ml Gemüsebrühe oder Nudelkochwasser

100g Parmesan

40g Butter

 

Zubereitung:

Parmesan ganz fein reiben. Auf einen Backblech mit Backpapier drunter den Parmesan tellergroße Kreise streuen und im Ofen bei 180C schmelzen und goldgelb backen. Anschließend herausnehmen und über eine Tasse stülpen, um ein Nest herzustellen. Wichtig, der Käse muss warm sein um ihn Formen zu können.

Spaghettini in Salzwasser kochen. Anschließend abgießen und kurz mit kaltem Wasser abschrecken. Gemüsebrühe, Butter und Trüffelbutter/öl in einer Pfanne zum Kochen bringen und die Nudeln hinzufügen. Alles zum Kochen bringen, während die Nudeln heiß werden, entsteht eine Emulsion von der Butter, Brühe und Trüffelbutter/öl welches sich um die Nudeln legt.

Das Ganze in den vorbereiteten Parmesan Nest anrichten und eventuell mit frisch gehobelten Trüffel garnieren.

Der Ziegenkäse-Apfelburger mit Süßkartoffel-Pommes und kleinem Salat aus dem Brüdigams. Hier wird exklusiv das Rezept verraten.

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Es ist immer noch eins meiner liebsten Gerichte: der Ziegenkäse-Apfelburger mit Süßkartoffel-Pommes und kleinem Salat aus dem Restaurant Brüdigams.  Deshalb war ich riesig froh, als Frank Brüdigams zustimmte, das Rezept für mein neues Buch Herzlich Willkommen! Mit Gästen zuhause – Tischdekoration & kreative Ideen (Callwey) zu verraten. Und heute darf ich es euch hier weitergeben.

Der Ziegenkäse-Apfelburger sieht nicht nur fantastisch aus, es schmeckt auch sensationell und es ist einfach zuzubereiten. So wie wir es alle gern haben. Am einfachsten gelingen die Pommes in einer Fritteuse. Aber weil ich ihn fragte: „Frank, wer hat denn sowas noch?!“ hat er sich noch einen Tipp für alle ohne die Fettmaschine ausgedacht. Ach, der Frank. Er ist und bleibt ein Held.

Herzlich,

Steffi

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REZEPT FÜR ZIEGENKÄSE-APFELBURGER MIT SÜßKARTOFFELPOMMES

Für 4 Personen

Für die Süßkartoffel-Pommes-Frites:
4 große Süßkartoffeln
4 EL Maisstärke
Frittierfett
Fleur de Sel

Für den Ziegenkäse-Apfelburger:
4 mittelgroße Äpfel
Sonnenblumenöl zum Anbraten
4 runde Scheiben Ziegenfrischkäse à 60–70 g (ca. 5 cm Durchmesser)
4 EL Feigensenf

Für den Salat:
250 g Babyleaf-Salat
1 TL körniger Dijonsenf
jeweils eine Prise Fleur de Sel, weißer Pfeffer und Zucker
5 EL Olivenöl
1 EL Orangen- oder Apfelsaft

1. Für die Pommes Frites die Kartoffeln schälen und in gleichmäßige Stäbe schneiden. Diese dann waschen und das Wasser abgießen. Nochmals waschen. Die Kartoffelstäbe sorgfältig auf ein Küchenkrepp geben und vorsichtig abtrocknen. Jetzt kommt der entscheidende Schritt, sonst werden die Pommes Frites matschig: Man rührt 4 EL Maisstärke mit 3 EL Wasser glatt. Die Pommes Frites Stäbe zieht man nun durch die Stärkemischung und backt diese in 180 Grad heißem Fett ca. 5 Minuten goldgelb aus, am besten in einer Fritteuse. Die Kartoffelstäbe müssen dabei frei schwimmen. Wer keine Fritteuse hat: Das Frittierfett in einen großen Kochtopf geben und dieses erhitzen. Dann den Stiel eines Kochlöffels in das Fett halten: Wenn sich Bläschen um den Stiel bilden, hat das Fett die richtige Temperatur. Die Herausforderung ist, dass das Fett nicht zu heiß wird und eine gleichbleibende Temperatur hat. Die Pommes Frites aus dem Fett herausnehmen und in eine Schüssel mit Küchenkrepp geben. Nach Belieben mit Fleur de Sel salzen.
2. Für den Ziegenkäse-Burger die Äpfel unten am Blütenrest gerade schneiden, damit eine Standfläche entsteht. Dann die Äpfel waagrecht halbieren. Die Apfelstücke in einer Pfanne von allen Seiten mit etwas Sonnenblumenöl kurz anbraten. Das Unterteil auf ein Blech legen, den Ziegenkäse und die obere Hälfte des Apfels darauflegen und bei 180 Grad Umluft 5 Minuten im Ofen backen.
3. Für das Dressing alle Zutaten in einen Becher geben und mit einem Pürierstab vermischen, hochziehen und abschmecken. Den Salat mit dem Dressing vermengen.
Anrichten: Den Ziegenkäse-Apfelburger, die Pommes Frites und den Salat auf einen Teller anrichten und mit dem Feigensenf ausgarnieren.


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